Oft bekomme ich E-Mails mit Fragen über meine Arbeit als freiberufliche Erzieherin. Funktioniert der Status „Selbstständigkeit“ überhaupt im Beruf des/der ErzieherIn? Was ist zu bedenken? Kann man davon leben? Bekommt man Aufträge? Etc. Zumeist finden sich die Interessenten wieder in meiner Erzählung zu den Gründen meiner Entscheidung, selbstständig zu werden. Daher kann ich ihre Fragen nur zu gut nachvollziehen. Zu Anfang beantwortete ich die Fragen enthusiastisch, da ich gerne meine Erfahrungen über meine Erlebnisse auf dem Weg zur Selbstständigkeit teile. Doch ist es vorstellbar, dass dies nicht mit zwei Worten getan ist. Nur zu lange ist der Weg durch die Bürokratie. Als Laie hat man keine Ahnung, wie dieser zu gehen ist. Ja, das Internet bietet zahlreiche Informationen zu diesem Thema. Die Unsicherheit bleibt, ob sich keine Fehler einschleichen. Einige Schlagwörter dazu sind Finanzamt, Gewerbeamt, Scheinselbstständigkeit, Sozialabgaben etc.

Ich selbst hatte zu Anfang einen Gründungsberater sowie eine Beratung beim Steuerberater, Anwalt und Werbedesignerin. Dies gab mir die Möglichkeit, bei Unsicherheit und Fragen genaue Informationen zu bekommen. Besonders die Unterstützung zur Eingruppierung, Kleinunternehmerin oder nicht, sowie der Gestaltung des Dienstvertrages, war mir eine große Hilfe.

Die letzten Anfragen in den vergangenen Monaten habe ich nicht mehr wirklich beantwortet, da mir schlicht die Zeit dazu fehlte. Nach einer kürzlich erneuten Anfrage, kam mir jedoch der Gedanke, dass ich das so nicht stehen lassen will und kann. Gerne gebe ich mein Wissen und meine Erfahrungen von fast zwei Jahren „Selbstständigkeit als Freiberufliche Erzieherin“ weiter. Daher ergänze ich meinen Angebotskatalog mit der Beratung: „Der Weg in die Selbstständigkeit als freiberufliche(r) ErzieherIn“ sowie mit meinen „Erfahrungen im Alltag als freiberufliche Erzieherin“.

Bei Interesse kontaktieren Sie mich über meine E-Mail Adresse für weitere Informationen und Angebote:

t.dintelmann@theas-kinderwelten.de

Eine der wiederkehrenden Fragen ist, ob ich diesen Weg erneut gehen würde. Tatsächlich denke ich oft darüber nach, wie es gewesen wäre, wäre ich in meiner festen Anstellung geblieben. Ohne die Unsicherheit, ob ich einen neuen Auftrag bekomme, ohne Buchführung, ohne Umsatzsteuervorauszahlung. Ich entschied mich für diesen Schritt 2022, die Corona-Pandemie war noch nicht vorüber und doch ging ich diesen Weg. Offen und ehrlich kann ich sagen, dass ich diesen Schritt erneut gehen würde. Zu Beginn meiner Entscheidung habe ich einen Bericht darüber gelesen, der drei Schlagwörter für die Selbstständigkeit beschreibt:

Diese drei Wörter sind wie ein Mantra für mich. Wenn ich mich an sie erinnere, geht es mir gut, denn ich weiß, ich teile diese Unsicherheit der Selbstständigkeit mit vielen anderen Menschen.